Interview von Frau Dr. Doris Ehrenberger mit Franz Kohl zum Thema Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien

Die vielen Gesichter der Unverträglichkeit

 

Das vertrag ich nicht!

 

Ein Blähbauch, der jeder Behandlung trotzt. Überflüssige Kilos, die hartnäckig auf den Hüften sitzen. Schwankende Werte bei Blutzucker, Blutdruck oder Leber. Schmerzen im Bewegungsapparat, Gefäßablagerungen, Depressionen, Hyperaktivität, Darmprobleme... Das und noch viel mehr kann durch Unverträglichkeiten verursacht werden! Sie können erworben (sekundär) und vererbt (primär) sein. Und meistens bleiben sie im Dunkeln, werden nie erkannt. Behandelt werden nur die Auswirkungen, zu 

denen beinahe das ganze Spektrum führender Erkrankungen gehört. Spezielle Bluttests werden nur selten angefordert und zeigen nicht immer richtige Ergebnisse. Das alles trägt dazu bei, dass Menschen heute selbst aktiv werden müssen, wenn sie sich die Frage nach Unverträglichkeiten stellen. Denn „offiziell" ist dieses Wissen noch lange nicht! Es sind aber weit mehr Menschen betroffen als man denkt und allen könnte geholfen werden. Der Energetiker und Trainer Franz Kohl kennt sich durch persönliche Betroffenheit besonders gut bei dem Thema aus und unterrichtet andere, wie sie durch den Armlängenreflextest und seiner Methode in wenigen Minuten Unverträglichkeiten erkennen können. Franz Kohl im Gespräch mit Dr. phil. Doris Ehrenberger.

 

D.E.: Sie haben mehr als 20 jährige Praxiserfahrung und messen unter anderem dem Thema Unverträglichkeiten viel Bedeutung bei. Wie kamen Sie dazu?

 

F.K.: Ich habe selbst eine Unverträglichkeit auf Gluten, dem Klebereiweiß von Getreide und Kuhmilcheiweiß. Meine Tochter hat Zöliakie. Zwei meiner Söhne reagieren u.a. unverträglich auf Kuhmilcheiweiß. Bis wir herausgefunden haben, was los ist, haben wir eine Odyssee hinter uns gebracht. Aber genau diese Erfahrungen haben mich eigentlich dazu gezwungen mich intensiv mit dem Thema Unverträglichkeiten auseinanderzusetzen und über das wissenschaftlich Bekannte und Anerkannte hinauszugehen.

 

Der Armlängenreflextest, mit dem ich bevorzugt wegen seiner Genauigkeit arbeite, zeigt uns, auf welche Stoffe wir energetisch positiv oder negativ reagieren. Dies zeigt sich bei einer negativen Reaktion durch eine Muskelschwäche, die wiederum auf eine Schwächung des Energiesystems, genauer gesagt eines oder mehrer Meridiane der TCM, zurückzuführen ist. Dies geschieht blitzschnell und wird eben beim Testen so verwendet. Wird die negative energetische Reaktion dauerhaft hervorgerufen, z. B. durch ein Nahrungsmittel oder auch Zusatzstoffe, Chemikalien, Pestizide, Antibiotika, etc. dann kommt es zu Blockade oder Energieleere in dem betroffenen Meridianen und in Folge auch zur Schwächung dazugehöriger Organe und ist damit die Ursache für mangelhafte Körperfunktionen.

 

Und dabei ist es zudem so, dass Störungen des Energiesystems viel früher zu erkennen sind und auch viel feinfühliger sind als relativ grobe Bluttest und bildgebende Verfahren oder Magen- und Darmspiegelungen. Denn diese zeigen eben schon deutliche Zell- oder Organschäden an - durch u. U. jahrelange Beeinflußung mittels für das einzelne Individuum schädlicher Substanzen.

 

So kann ein erfahrener TCM - Arzt schon bis zu zehn Jahre vorher, durch Zungen- und Pulsdiagnose sowie einer entsprechenden Anamnese, feststellen ob Dysfunktionen der Meridiane oder Organe vorliegen und entsprechende Symptome verursachen als dies durch Blutbefunde oder bildgebende Verfahren möglich ist.

 

Ich teste also das Energiesystem mit seinen Reaktionen auf bestimmte Substanzen oder auch Umstände, Emotionen, Fragen, Ziele, Personen, usw.. Danach informiere ich die Klienten darüber was ich herausgefunden habe und lehre sie damit umzugehen, in dem Fall aus eigener Erfahrung. Ich therapiere nicht, weil dies zumeist sowieso nur symptombezogen stattfindet und mir auch nicht zusteht und ich mache auch keine Ernährungsberatung, da meine Hinweise individuell sind für das spezielle Individuum und nicht in einer Ausbildung zum Ernährungsissenschafter oder -berater enthalten sein können. Denn das, was für den einen gesund und gut ist, kann für seinen Nachbarn Gift sein, ist aber über die üblichen Inhaltstoffe z. B. der Nahrung hinausgehend und auch irrelevant.

 

Ich gebe auch keine Heilsversprechen ab oder garantiere und verspreche Linderungen oder Besserungen eines Krankheitszustandes. Als Energetiker und Trainer harmonisiere ich das Energiesystem und identifiziere mittels des energetischen Armlängenreflextestes Störenergien. Was das jeweilige System des Klienten dann tut, kann sehr überraschend und positiv sein, im Sinnne eines größeren Wohlbefindens, was aber natürlich nicht zu garantieren ist.

 

Meine Tests sollen auch keine Therapie durch einen Arzt oder die fachkundige Beratung durch einen Ernährungsberater oder -wissenschafter ersetzen. Nur muss ich auch sagen, dass vielen Klienten, die schon überall waren und alles ausprobiert haben, also "austherapiert" sind, oft durch den Tests des Energiesystems geholfen werden konnte, ein ausgeglicheneres Leben zu führen.

 

Dies, nur für den Fall, dass es da jemand genau wissen will, was wir Energetiker und Tester da so genau machen ...

 

D.E.: Unverträglichkeiten, Allergien, Histaminintoleranz interessieren heute viele unserer Leser, weil viele davon betroffen sind. Für uns ist es wichtig, das Thema tiefer zu beleuchten, denn es schafft Unzufriedenheit, wenn jemand Naturmittel nimmt und der Blähbauch, das Übergewicht, der Heuschnupfen zwar besser werden, es aber immer wieder zu Rückschlägen kommt. Dann erkläre ich immer, dass das Naturmittel noch so wirksam sein kann, wenn etwas die körpereigene Regulation, speziell den Darm, letztlich aber den ganzen Körper so belastet wie ein unverträgliches Nahrungsmittel, das ständig gegessen wird, dann kann das beste Naturmittel nicht dagegen an. Natürlich nimmt man mit der Buntnessel ab, kann mit Curcuma oder Sternanis dem Blähbauch entgegenwirken, mit Grapefruitkernextrakt den geschwächten Darm in vielerlei Hinsicht stärken, mit Reishi gegen Allergien oder Magenbeschwerden angehen, doch wirklich erfolgreich wird man erst sein, wenn man unverträgliche Nahrungsmittel weglässt.

 

F.K.: Das ist auch meine Erfahrung und sie wird durch die hundertfache Beobachtung gestützt, dass gleich unzählige Symptome einfach von selbst verschwinden, wenn man unverträgliche Nahrungsmittel nicht mehr isst. Da sind auch solche dabei, auf die man in Zusammenhang mit Unverträglichkeiten gar nicht kommen würde.

 

D.E.: Was wäre das zum Beispiel?

 

F.K.: Durch diverse Studien aus Deutschland oder Amerika weiß man, dass ungefähr 60 - 80 Prozent aller Einwohner, mit ungeklärter Krankheitsursache und der einen oder anderen oben genannten Beschwerde, eine primäre Unverträglichkeit haben. Nur ein Drittel davon hat eine Magen-Darm-Symptomatik, die mehr oder weniger direkt auf eine Unverträglichkeit schließen lässt. Etwa typisch ist, mit einem Blähbauch zu reagieren. Der Darm kann das Gegessene nicht abbauen, es beginnt zu gären bzw. zu faulen. Ein Blähbauch ist immer ein Zeichen, dass der Darm nicht richtig funktioniert. Der Rest der Betroffenen kann alles Mögliche haben. Von Migräne angefangen, psychische Störungen, veränderte Blutbilder, vor allem in Hinsicht auf die Leberwerte, aber auch Zuckerkrankheit, Bluthochdruck, Blutniederdruck, Gicht, Arthrosen, Rheuma… die individuelle Antwort des jeweiligen Systems auf die Unverträglichkeiten kann völlig unterschiedlich sein. Inzwischen weiß man, dass im Darm selbst zuerst einmal Abwehrreaktionen entstehen und Entzündungsstoffe frei werden, die dann überall hinwandern können, weil der Darm löchrig wird durch diese Prozesse (Leaky Gut). Die Leber muss vermehrt arbeiten um diese Entzündungsstoffe abzubauen. Deshalb sind oft die Leberwerte verändert, aber nicht immer. Bei manchen sind die Blutwerte unverändert, dafür steigt der Blutdruck, bei anderen wiederum erhöhen sich allmählich die IgE-Werte im Blut wie bei Allergien, obwohl man (noch) keine Allergie findet. Ein besonders interessantes Beispiel kommt aus meiner eigenen Familie. Meine Schwiegermutter hat eine Gluten- und Hühnereiweißintoleranz. Nach einem halben Jahr Karenz, also dem Auslassen von Speisen die Ei und Hühnerfleisch enthalten, waren ihre verkalkten Gefäße, zum Erstaunen des behandelnden Arztes wieder frei. Verkalkungen, Verklebungen, Bindegewebsschwächen, sogar Probleme mit Bändern, Faszien, Bandscheiben, Abnutzungen, Arthrose an den Fingern, Leistenbruch – all das kann in der Unverträglichkeit die eigentliche Ursache haben und ist deshalb in einem anderen Licht zu sehen. Selbst Polypen, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Zysten und Divertikel können durch Weglassen der unverträglichen Nahrungsmittel verschwinden.

 

D.E.: Worauf kann man primär unverträglich reagieren? Hat das mit den bekannten Unverträglichkeiten auf Laktose- (Milchzucker) oder Fruktose (Fruchtzucker) zu tun, die ja eigentlich nur eine Verarbeitungsschwäche sein sollen?

 

F.T.: Man muss zwischen primären (ererbten) und sekundären Unverträglichkeiten - also den erworbenen Schwächen infolge der Schädigung des Darmes - unterscheiden. Primäre Unverträglichkeiten hat man oft auf eine Form von Eiweiß, z. B. auf Gluten, das Klebereiweiß des Getreides, oder auf Milcheiweiß, bzw. natürlich Milchzucker, also Lactose (ca. 20%), und auch Sojaeiweiß oder Hühnereiweiß (Hühnerei und Hühnerfleisch), aber die letzteren kommen schon seltener vor. Von den rund 60 - 80 % Betroffenen haben rund 50 % eine Gluten - Unverträglichkeit bzw. Getreideinhaltsstoffe – Unverträglichkeit und rund 30 % eine genetisch bedingte primäre Milcheiweißunverträglichkeit im mitteleuropäischen Raum. Das ist aber leider in Bezug auf die Eiweiße labortechnisch schwierig festzustellen, was ein großes Problem darstellt, weil es schulmedizinisch nicht erfasst wird.

 

Die sekundären Unverträglichkeiten auf Laktose-, Fruktose-, Sorbit und Histamin sind hingegen leicht mittels Atem- und Bluttests zu diagnostizieren und verschwinden auch wieder, wenn die eigentliche primäre Unverträglichkeit erkannt und danach gegessen wurde. Sie sind eben meistens nur die Folge der durch die Primärunverträglichkeit entstandenen Darmschwäche, ein Hilferuf des Körpers, wenn der Darm Laktose, Fruktose oder Histamin durch Enzymmangel nicht mehr vollständig abbauen und bestimmte Nahrungsmittel wie Milchprodukte, Obst oder (histaminreiche) Dosenfisch, Wein, Sekt, Hartkäse, Essig, Sauerkraut, Spinat, Bier, Tomaten, Wallnüsse, hefehaltige Speisen oder Malanzani und Avocados nicht mehr verdauen kann. Im Falle der Histamin-Intoleranz kommt noch dazu, dass sogenannte Histamin-Liberatoren enthaltende Nahrungsmittel wie Zitrusfrüchte, Tomaten, Bananen, Schokolade, Krebstiere, Erdbeeren, Kiwis und Ananas schwallartig Histamin aus dem Gewebe freisetzen. Dabei subsummiert sich das Problem. Letztlich kann dann eine Kleinigkeit das Fass zum Überlaufen bringen und eine heftige Reaktion hervorrufen. Aber wie gesagt, die Ursache für diese Störung liegt in der Schwächung des Systems, hauptsächlich entstanden durch die primäre Unverträglichkeit hauptsächlich auf eine der genannten vier Arten von Eiweiß oder der genetisch bedingten Milchzucker – Unverträglichkeit wie sie z. B. auch die meisten Chinesen, Japaner und Ägypter haben. Es gibt natürlich noch viele andere Arten von Unverträglichkeiten, die aber im Vergleich zu den oben genannten relativ selten vorkommen.

 

D.E.: Bei den sekundären Unverträglichkeiten bzw. Enzymschwächen können wir mit unseren Natursubstanzen sehr gut helfen. Laktobac Darmbakterien erzeugen etwa Laktase zur Verdauung von Milchzucker, Protease zur Verdauung von Eiweiß, Lipase zur Verdauung von Fett. Zusätzlich wirkt sich oft kolloidales Silizium bei Laktose- und Fruktoseintoleranz günstig aus, bei Histaminunverträglichkeit hingegen fehlt oft der Vitamin B-Komplex aus Quinoa. Der Reishi Heilpilz wirkt wie ein Antihistaminikum der Histaminausschüttung entgegen und ist daher bei allen Allergien günstig. Doch ich kann bestätigen, dass es bei vielen Betroffenen trotz Erfolgen oft nicht zu 100 % gelingt, die Symptome in den Griff zu bekommen. Es gibt starke Aufs und Abs. Es wäre natürlich eine interessante Erklärung, dass die unerkannten primären Unverträglichkeiten stets schwächen und der Heilung entgegenwirken. Wenn man bedenkt, dass Getreide, Milchprodukte, Eier bei uns jeden Tag gegessen werden, müssen die Auswirkungen bei Unverträglichkeit beachtlich sein und man kommt selbst nie darauf, dass man sich auch über „gesunde Ernährung" krank essen kann.

 

F.K.: Ja genau! ich habe einen kurzen Merksatz kreiert, der die Problematik der "gesunden Ernährung " aufzeigt: " Milch und Brot - bringen den frühen Tod! Mit Huhn und Ei - bist`vielleicht auch dabei! Dabei spreche ich die vielen möglichen primären Unverträglichkeiten auf Getreide an, die Milcheiweiß- und Milchzuckerunverträglichkeiten sowie die Unverträglichkeiten von Eiklar, Eigelb und auch Hühnerfleisch oder generell Geflügel. Von den Allergien gar nicht zu reden! Die werden allerdings auf Grund der deutlichen allergischen Reaktionen recht schnell erkannt, viele der Allergien entstehen erst durch Unverträglichkeiten bzw. Verabreichung anderer bedenklicher Substanzen. Es lohnt sich also bei Allergikern nach Unverträglichkeiten zu suchen, damit der eigentliche Störenfried beseitigt werden kann und in Folge die Allergie nachhaltig gelöscht werden kann, durch eine energetische Harmonisierung der Meridiane, was dann offensichtlich zu einer Beruhigung des Immunsystems führt.

Da primäre Unverträglichkeiten praktisch leider selten diagnostiziert werden, bleiben die vielen Erkrankungen im Hintergrund immer nur symptombezogen behandelt. Es gehören auch psychische Störungen dazu. Etwa Hyperaktivität bei Kindern, Aufmerksamkeitsdefizit, Depressionen, Burnout, wenn der Gehirnstoffwechsel entgleist. Neueste Forschung aus den USA zeigen, dass sogar Schizophrenie, Autismus und das Asperger-Syndrom u. a. darauf zurückzuführen sind.

 

D.E.: Häufig haben Menschen mit Unverträglichkeiten auch Allergien. Wie ist da der Zusammenhang?

 

F.K.: Zum Einen eben das gerade über Allergien Gesagte. Andererseits scheint es so dass, durch die Intoleranz auf ein Eiweiß wahrscheinlich eine Überbereitschaft auch auf andere Eiweißkörper allergisch zu reagieren entsteht. Deshalb der langsame IgE-Antikörper Anstieg im Blut, ein Zeichen für die zunehmende Allergiebereitschaft oder schon das Vorhandensein von Allergien. Im Darm selbst entstehen Entzündungsstoffe und Antikörper, die durch dabei entstehende Löcher (Leaky Gut) in die Blutbahn gelangen. Solange man das unverträgliche Nahrungsmittel weiter isst, entstehen immer neue Entzündungsstoffe und Antikörper. Die Allergie wird immer neu gefüttert. Das System beruhigt sich erst wirklich durch Weglassen des primär unverträglichen Eiweißes oder der individuell unverträglichen Substanzen. Neue Forschungen zeigen auch, dass die Verfügbarkeit von Eisen im Körper eine entscheidende Rolle zu spielen scheint. Wird fehlendes Eisen durch andere Metalle ersetzt, kommt es zu allergischen Reaktionen. Interessant ist dabei für mich, dass viele Klienten mit Unverträglichkeiten auch an Eisenmangel oder der Eisenspeichkrankheit leiden, also den Zusammenhang Unverträglichkeit und darauf folgende Allergie damit bestätigen. Zudem ist es so, dass es zu Resorptionsstörungen und Einbaustörungen von vielen Mineralien, Spurenelementen, Vitaminen u.v.a.m. kommen kann - durch Unverträglichkeiten, die aber durch energetische Harmonisierung behoben werden können, sofern die eigentliche Ursache dafür berücksichtigt und danach gelebt wird. Zusätzlich können Akupunktur, Homöopathie, Leber-Darm-Reinigung helfen und im Anschluss ist, wie schon gesagt, oft auch das energetische Löschen der Allergie möglich.

 

D.E.: Wie findet man nun das primär unverträgliche Eiweiß am Zuverlässigsten heraus?

 

F.K.: Mit einem kinesiologischen, bzw. energetischen Test, am besten dem Armlängenreflextest, den ich seit 20 Jahren praktiziere. Der ausführende Tester sollte über das Thema sehr gut Bescheid wissen, sonst ist es ein Ratespiel mit dem Unbewussten und kann genauso falsch sein. Grundsätzlich ist der Test einfach, ich zeige ihn in einem Tageskurs. Wichtig ist soviel als möglich darüber zu wissen, wo überall Unverträgliches enthalten sein kann und auf was alles Menschen Unverträglichkeiten und Allergien haben können. Es geht um die Frage, ob eine oder mehrere Unverträglichkeiten oder/und Allergien vorliegen, ererbt oder erworben sind, ob sie löschbar sind und auch wie.

 

D.E.: Ererbt? Erworben? Löschbar? Wie kann man sich das vorstellen?

 

F.K.: Eigentlich sprechen wir von zusätzlichen, fehlenden oder defekten und auch von blockierten Genen. Alle diese können vererbt werden, was auch austestbar ist und für die Eltern des Betroffenen sehr wichtig, ebenfalls von den eigenen Unverträglichkeiten zu wissen. Gewisse familiäre (ererbte) Krankheitsanfälligkeiten haben oft ihren Ursprung in gemeinsamen Unverträglichkeiten und der ähnlichen Antwort des Immunsystems auf diese.

 

Aus der Epigenetik wissen wir, dass unsere Gene direkt auf unsere Umwelt, auf was wir essen und auch was wir erleben reagieren. Durch Schocks und Traumata, aber auch durch Umweltgifte, Nahrungsmittelzusätze oder Operationen, wahrscheinlich auch bei Impfungen auf Hühnereiweißbasis und deren Zusätze wie Quecksilber oder Aluminium, können Genschäden oder auch irreversible Gehirndefekte entstehen. Anhand der beiden Weltkriege in Europa und dem traumatischen Erlebnis rund um das World Trade Center in New York konnten Forscher nachweisen, sogar mit dem Elektronenmikroskop fotografieren, dass z. B. durch einen Schock Methylgruppen frei werden (ein energetischer Prozess!) und sich so an Teile des Genstranges legen können, dass dieser abgeschaltet wird, also nicht mehr funktionstüchtig ist. Diese Blockierung der Gentätigkeit kann sogar über bis zu fünf Generationen vererbt werden.

 

D.E.: Wir leiden also an den Kriegserlebnissen und Schocks unserer Vorfahren?

 

F.K.: Ja und das betrifft sogar viele! Ist allerdings die primäre Unverträglichkeit vererbt, also durch ein zusätzliches, fehlendes oder ein defektes Gen bedingt, ist sie nach heutigem Ermessen auch nicht zu ändern. Man muss auf die entsprechenden Nahrungsmittel ein Leben lang verzichten, wenn man sich gut fühlen will.

 

D.E.: Heißt das es gibt andererseits Chancen, die in diesem Leben erworbenen oder von den Vorfahren ererbten Methylgruppen auf dem Genstrang wieder loszuwerden?

 

F.K.: Ja und Nein! Zumeist ist es erforderlich das betreffende Lebensmittel lebenslang wegzulassen, um die lästigen Symptome zum Verschwinden zu bringen bzw. symptomlos zu beiben. Das kann man auch austesten. Zunächst wird das primär unverträgliche Nahrungsmittel ertestet und ermittelt, wie lange man es zunächst nicht essen darf um den Körper zu regenerieren, drei bis vier Monate Auslasszeit mindestens sind üblich. Danach kann (eher selten) die Unverträglichkeit sogar verschwunden sein, wenn man sie selbst, durch irgend ein Trauma erworben hat. Hochwertiger Grüner Tee, wie z. B. Matcha Tee oder Gelee Royal sollen helfen den Genstrang zu De-Methylieren. Zunächst kommt im Anschluss an die Auslasszeit die „Rotationsdiät". Individuell wird ermittelt, wie viel man davon nun in der Woche verträgt und in welchen Intervallen man es essen darf. Erfahrungsgemäß verzichtet jedoch so mancher lieber freiwillig auch nach der Auslasszeit auf das problematische Nahrungsmittel, weil er sich so gut fühlt, anstelle wieder ein Symptom zu riskieren. Schließlich kann abgefragt werden, ob und wie man die Unverträglichkeit löschen kann, d. h. die Methylierung auflösbar ist oder ob noch etwas anderes, etwa eine psychische De-Blockierung oder Trauma-Auflösung, zu tun ist. Am einfachsten ist es aber, nach wie vor, das problematische Nahrungsmittel wegzulassen.

 

D.E.: Ist die Zöliakie mit Glutenunverträglichkeit gleichzusetzen?

 

F. K.: Nein, Zöliakie ist die hundertprozentige Glutenintoleranz und eine Autoimmunkrankheit. Das ist mit einem Bluttest, der allerdings auch mal falsch negativ oder falsch positiv sein kann, nachweisbar. Eine Dünndarmbiopsie schafft schließlich in den meisten Fällen Klarheit. Bei meiner Tochter kamen die Ärzte lange nicht darauf, dass sie Zöliakie hat. Ich habe sie dann mit Hilfe von chinesischer Puls- und Zungendiagnostik und Symptomatik diagnostiziert. Und da kam heraus: Feuchte/Kälte im Dickdarm, unter anderem ein Zeichen für Zöliakie. Da hab ich mir gedacht: Ja, das könnte durchaus sein, das Kind ist ein bisschen abwesend, hat einen geblähten Bauch, klagt über Bauchschmerzen, ist schwächlich... Schlussendlich nach 2 Jahren Leidensweg durch viele Praxen sind wir dann durch einen Spezialisten und einer Dünndarmbiopsie bestätigt worden, dass sie Zöliakie hat. Zöliakie wird auch das Chamäleon der Krankheiten genannt, weil sie so viele Symptome zeigen kann. Aber auch auf alle anderen Unverträglichkeiten trifft das zu...

 

Die übliche Glutenintoleranz, die sehr viele in Mitteleuropa haben, wird auch Gluten-Sensitivität genannt, was für mich eine zu nette Bezeichnung ist, angesichts der vielen möglichen schweren Symptomen und Krankheiten, die sich daraus entwickeln können.

 

D.E.: Was macht man, wenn man eine primäre Unverträglichkeit vermutet, aber nicht zu einer kinesiologischen Test-Schulung kommen kann?

 

F.K.: Das „verdächtige Eiweiß oder Kohlehydrat" 2 bis 3 Wochen 100% wegzulassen genügt meistens, bei den einfachen Fällen, um zu erkennen, ob sich etwas verändert. Wenn man das Unverträgliche wieder isst, hat man wieder die üblichen Reaktionen. So wie auch kleine Kinder noch auffällig auf Unverträgliches reagieren und hyperaktiv werden, kann man mit Hauterscheinungen, Herzrasen, Migräne, Kopfweh reagieren oder eben seinen bekannten Symptomen. Lässt man das unverträgliche Eiweiß oder z.B. den Milchzucker wieder weg, beruhigt sich das System wieder. Isst man es allerdings weiter, kommt nach der Überreaktion, dann eine allmähliche Talfahrt über Wochen und Monate. Man ist müde und schläfrig, energielos, bis hin zur Depression und Burn-Out. Die vertrauten Plagen schleichen sich wieder ein. Lässt man es wieder weg, kommt man nach 2-3 Wochen aus dem Loch heraus. Dann ist man u. U. 2-3 Tage hyperaktiv, wie aufgezogen. Danach ist der Stoffwechsel normal und der Körper beginnt sich zu regenerieren. Deshalb ist es in der 100% Auslass-Zeit von ca. drei Monaten so wichtig nichts Unverträgliches zu essen! Der Körper muss sich umstellen können und kann dann die Selbstheilung ungestört vom „Gift" durchführen. D. h. aber nicht, dass man es danach wieder verträgt, wie manche behaupten!

 

 

D.E.: Was kann man während der Auslasszeit an Positivem bemerken?

 

F.K.: Man nimmt ab, Wasseransammlung von 2 bis 3 Kilo verschwinden in den ersten Tagen, ebenso Nachmittagsträgheit und Schlafstörungen. Blutzucker und Bluthochdruck gehen u. U. langsam herunter. Der Blähbauch geht zurück oder die Haut wird wieder glatt. Es bleiben möglicherweise gar keine Symptome mehr über, egal mit wie vielen der Betroffene gekommen ist. Isst man jedoch dazwischen immer wieder etwas Unverträgliches, auch wenn es nur wenig ist, hat der Körper keine Chance sich umzustellen und es bleibt alles beim Alten.

 

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Siehe auch das Video zum Thema auf Youtube:

Der Feind in meinem Körper - wenn Lebensmittel krank machen

 

         https://youtu.be/Wr0uBr2eDSs

 

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Franz Kohl schult Ärzte, Therapeuten, Energetiker und alle Interessierten oder eventuell Betroffenen im energetischen Austesten von Unverträglichkeiten mit dem Myostatischen Armlängentest. Siehe unter Seminare und Workshops.

 

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Einzelbuchungen für eine individuelle Schulung sind derzeit nur fallweise in Österreich und Madeira möglich. Einzeltermine finden aber über Zoom oder WhatsApp statt.

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